Sehr detailliert und anschaulich erzählte Ursula Schlüter am 27. Juni 2024 in der Evangelischen Kirche von ihren Reisen in den 60er Jahren nach Beirut, Ägypten, Sudan, Pakistan und immer wieder Indien.
"Die Welt verändert sich so rasend schnell.
Ich bin dankbar, dass ich sie noch in ihrem früheren Zustand erleben durfte" sagte die 89jährige Autorin, der man ihre 89 Jahre nicht ansieht.
Zu dieser Lesung luden wir Sie in Zusammenarbeit in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk ein.
Über das Buch
In diesem Buch erzählt Ursula Schlüter von ihrer Kindheit und Jugend und ihren ersten Reisen: 1959 per Motorroller als junge Frau alleine über Schotterpisten über Pässe und durch das wilde Taurusgebirge bis in die Basare von Istanbul, Damaskus und Kairo. Sie berichtet von der Schönheit dieser Welt und der Gastfreundschaft der Menschen unterwegs, aber auch von Elend und Krankheit, von Haifischen im Roten Meer und Fahrten auf dem Nil bis in den Süd-Sudan. Sie beschreibt ihre Überlandfahrten ins Reich der Götter und Tempel nach Indien, das Leben der Menschen – ist begeistert von Tempelfesten, Pilgern und Bettelmönchen an den Ufern des Ganges. Sie lässt das zauberhafte, farbenfrohe Indien der 60-iger Jahre in all seinen Facetten am Leser vorbeiziehen.
Über die Autorin
Ursula Schlüter, geboren 1935 in Münster als Tochter eines Künstlers, ist auf einer westfälischen Wasserburg aufgewachsen. Sie blickt auf 60 Jahre Reisen auf allen Erdteilen, per Roller, Bahn, Bus, per Anhalter, Boot und zu Fuß zurück. Überwiegend im Alleingang und bis zu ihrem 85. Lebensjahr ging sie diesen Reisen nach. Für sie ist und war Reisen ein guter Lehrmeister! Dieses Buch handelt von den ersten Reisen, die für ihr weiteres Leben prägend waren.